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5.4.

Der Weg ist das Ziel! - Den Chaos-Chancen einen Weg bahnen!

Einen erstrebenswerten mittleren Weg zu identifizieren ist eine Sache - wobei die Meinungen über das "Was" auch noch auseinandergehen - dorthin zu gelangen ist noch ganz etwas anderes: Es ist mühevoll, beschwerlich und voller Gefahren.

Ein topologisches Angebot (5.6/1) soll helfen, die Chancen und Risiken zu erkennen und die möglichen Etappen zu identifizieren:

(1) Die Topologie wird durch vier Pole aufgespannt: Chaos-Chance und Chaos-Risiko (oben und unten), Urzeigersinn sind als Etappenpositionen vermerkt: Herrschende Rahmenbedinungen, Weltproblematik, Dominanz des Materiellen, Vier Revolutionen, Ringen um die Macht, Bedrohung durch Probleme, Wettstreit der Edlen oder Krieg der Fundamentalisten, Resultierende Weichenstellung, Systeme auf den Prüfstand und Konsequenzen der Veränderung, Bifurkation unter dann herrschenden Konstellationen

(3) Die an der Bifurkationsstelle herrschenden Konstellationen entscheiden darüber, ob der Prozeß negative Entwicklungen verstärkend auf die herrschenden Bedingungen rückkoppelt oder ob eine Weichenstellung in Richtung Wandel versucht wird.

(4) Als Etappenpositionen des Wandels, auch noch voller Gefährdungen sind vermerkt: das öko-informationale Bündnis, der mittlere Weg zu einer synergetischen Gesellschaft, Orientierungen für Verantwortung, Revolution der Einsichten, das Zeitproblem; Ringen um Veränderungen, planerische Revolution der Rahmenbedinungen, Dominanz des Immateriellen, Weltlösungsstrategie, Potentiale des Wandels.

(5) An dieser Bifurkationsstelle zeigt sich, ob die Potentiale des Wandels gegen die herrschenden Rahmenbedingungen ankommen und sich positiv verstärkend auf den Wandlungsprozeß rückkoppeln können oder ob sie in ihrer Wirkung versanden, möglicherweise sogar ein Chaosrisiko in sich bergen.

(6) Im Zentrum der Betrachtungen steht die Lebensqualität, deren Verbesserung über die Chaoschancen aus zwei Quellen gespeist wird: die Effizienzrevolution Faktor 4 und die Sozio Innovation der Polis-Evolution. Diese Chancen können die Akteure mitgestalten oder versäumen. Das Risiko im Falle der Versäumnis für einen Akteur ist eine Fehleinschätzung der sich wandelnden Rahmenbedinungen.

Der Chaosansatz "Kleine Ursache - große Wirkung" auf der Mikroebene verstärkt wie das Schema noch zeigt die Dynamik auf der Makroebene: Chaoschancen mildern die "Weltproblematik" und begünstigen den Wandel der Systeme auf den Prüfstand.
Dem wirken Chaosrisiken entgegen, indem unbewußt - die Tragödie des Systems - oder bewußt (Sabotage!) auf den Wandlungsprozeß Einfluß genommen wird. Chaosrisiken vereiteln das öko-informationalle Büdnis und behindern die Entwicklung einer Weltlösungsstrategie.

In den Kreuzungspunkten der Einflußnahmen spielen sich ergänzend zu den Gefahrenstellen auf der Außentour Dramen der Auseinandersetzung ab.


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