[Zurück] [Perspektiven für ein Netzwerk] [Nächste]

8.6.

Makro-Gestaltungspotentiale des Wandels

Das Gedeihen der Industriegesellschaft, die Industrialisierung mit der Entwicklung von der Manufaktur zur industriellen Produktion im Verlauf von vier Kondratieff-Zyklen gründet auf vier Makropotentiale des Wandels.

Politische, wirtschaftliche Rahmenbedingungen und unternehmerische Engagements, durch erstere beeinflußt und finanziell bedingt, bilden eine äußere Klammer für güntige oder ungünstige Konstellationen. Innerorganisatorisch kommen Führung und das ingenieurmäßige, arbeitsteilige, industrielle Vorgehen zur Entfaltung.

Die Erfolgsperspektive wird durch einen multiplikativ wirkenden Zusammenhang dieser Potentiale geprägt. Das schwächste Glied der Kette bestimmt die Perpsktive.

Der Aufschwung eines Kondratieff-Zyklus war jeweils durch eine günstige Ausprägung der Makropotentiale bestimmt: Eisenbahnunternehmer, Gründerzeit, leider auch Kriegsrüstung. Neue Paradigmen politischer, wirtschaftlicher und technischer Art setzten sich durch. Erfinderunternehmer nutzten wissenschaftliche Erkenntnisse, hatten Visionen und zeigten Risikobereitschaft. In der einschwingenden Phase der Zyklen wird mit den inkrementalen Innovationen die Ernte dann eingefahren. Wachstum wurde erzielt, Wohlstand beschert und Freiheit bewahrt.

Für den Übergang zur Informationsgesellschaft, verbunden mit dem Wechsel zum fünften Kondratieff-Zyklus, muß noch eine vergleichbar günstige Konstellation herbeigeführt und gestaltet werden.


Großes Bild

[Zurück] [Perspektiven für ein Leitbild] [Nächste]