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8.2.

EXPO 2000 - mehr Markttransparenz für Innovationen - Den Markt für Innovationenen transparent machen!

Ein Problem beim Innovationstransfer ist fehlende Markttransparenz für Innovationen.

Messen und Ausstellungen gibt es genug. Neuheiten werden immer früher angekündigt, um sich im laufenden Produktgeschäft frühzeitig positionieren zu können. Fachlich bleibt man unter sich.

Es gibt zwar Messen für Erfindungen und Qualifikationen, Tage der offenen Tür von Forschungsinstitutionen und innerbetrieblich seitens der industriellen Forschung, wissenschaftliche Kongresse, auch zu Zukunftsvorstellungen mit begleitenden Ausstellungen, aber ein Durchbruch für einen effektiven und beschleunigten Innovationstransfer ist eigentlich nicht gelungen.

Es fehlt eine integrierte, interdisziplinär und kontextuell gestaltete Messe für Innovationen, wo Vertreter unterschiedlicher Wissenskulturen zusammentreffen und wo die innovativen Anstrengungen zu materiellen und immateriellen Gestaltungsfeldern in ihren gegenseitigen Bezügen gezeigt werden.

Die EXPO 2000, die Weltausstellung in Hannover, vom Mai bis September im Jahre 2000 ist eine erstmalige und einmalige Chance, die Herausforderungen für die Zukunftsgestaltung für jeden einzelnen bei der Entwicklung der Weltgemeinschaft im Kontext "Eine Welt" transparent zu machen. Im Themenpark erfolgt eine Zusammenschau zu den wichtigen Lebens- und Arbeitsbereichen der Gesellschaft.

Die Messe richtet sich zwar an ein breites Publikum, wird aber - unter Regie namhafter Institutionen -vor allem durch Unternehmen, Organisationen und Institutionen ausgerichtet - die in hohem Maße in Innovationen engagiert sind.

Die EXPO 2000 ist eine Repräsentation auf Zeit, die - wie die Geschichte der Weltausstellung lehrt - weiterwirkt.

Erstrebenswert wäre eine Repräsentation auf Dauer. Xenia, Die Wissensstadt am Wege zur Informationsgesellschaft, ist ein vorbereitender Versuch.

Es müßten ähnliche Überlegungen angestellt werden, wenn eine EXPO nicht stattfinden würde. Schon die Begegnungen in der Vorbereitung werden innovative Impulse ausstrahlen und zu Rückkopplungen für die Beteiligten führen. Diese Begegnungen lassen sich am besten in Form einer Wissensstadt organisieren. Es würde ein immer enger werdendes Netzwerk für Innovatoren entstehen. Für die Nachnutzung zeichnet sich eine Chance ab.


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