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6.8.

Das Netzwerk für Innovatoren: Integrierte, autonome Entscheidungen - Die Arbeit durch ein Netzwerk treiben!

Xenia ist dem Paradigma der Partizipation und Selbstorganisation verpflichtet. Der Auftraggeber einer innovativen Aufgabenstellung kann Vorgaben machen, sollte aber auch genügend innovativen Freiraum lassen. Er kann und sollte sogar repräsentativ im Prozeßgeschehen mitwirken, aber seine Rolle im Kontext aller übrigen Verantwortungen wahrnehmen. Kurz gesagt: Im Prozeßgeschehen existiert keine regulierende Hierarchie. Die Regulation bei vorrangiger Ergebnisorientierung muß auf andere Weise bewerkstelligt werden.

Die Arbeitssystematik ist nach einem fraktalen Konzept gestaltet. Innerhalb jeder Stadtviertelgruppe gibt es Fraktalverantwortliche für alle Stadtviertel.

Die Mitwirkenden arbeiten einerseits als geschlossene Stadtviertelgruppe und treffen andererseits als Gruppen der Fraktalverantwortlichen zusammen. Beide Gruppierungen sind konstant besetzt. Hinzu kommen Gruppen mit wechselnder Gruppenbesetzung.

Der Prozeß innerhalb eines Stadiums wird von den Mitwirkenden in drei Arbeitskonstellationen absolviert:

  • Arbeit in den Stadtviertelgruppen
  • Arbeit in gemischten Gruppen
  • Zusammentreffen im Plenum

Die gemischten Gruppen haben Anregungs-, Filter- und Kontrollfunktionen. Sie bieten den Stadtviertelgruppen Botschaften, Thesen und Antithesen an; sie nehmen die Dokumente ab und sie reflektieren den Prozeßfortschritt. Notfalls muß der Countdown des Prozesses angehalten oder sogar ein Prozeßstadium nochmals absolviert werden.

Die Gruppenmischung sorgt dafür, daß keine Gruppe die andere mit ihren Intentionen dominieren und ihre Dokumente durchpauken kann.

Das Plenum fungiert als letzte Instanz, widmet sich aber auch Spaß und Spiel zur Erzeugung einer insgesamt kreativen und innovativen Atmosphäre im urbanen Ambiente.


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