[Zurück][XENIA-Konzept und Ateliers für Innovatoren][Nächste]

6.3.

Kontext und Fokus als komplementäre Regulatoren - Mit komplementären Regulatoren arbeiten!

Innovative Aufgabenstellungen, ausgelöst durch Probleme, Bedürfnisse und/oder Ideen stehen unter Zielunsicherheit und werden erst im weiteren Prozeßverlauf eindeutig abgeklärt. Zwei Vorkehrungen erweisen sich zur Bewältigung der Zielunsicherheit als hilfreich:

  • Es wird eine Zwischenzielsetzung in Form eines "innovativen Fokus" vorgegeben und als Fokusthema ausgearbeitet.
  • Es wird das thematische Umfeld in Form einer kontextuellen Betrachtung aufbereitet und als Kontextthema in den Prozeß eingeführt.

Der innovative Fokus bietet einerseits Spielraum für Gedankengänge und ermöglicht andererseits, mehrere innovative Aufgabenstellungen unter einem besonderen Betrachtungsapekt zu bündeln. Es werden Synergiepotentiale erkennbar, die sich durch mehrere Partner nutzen lassen.

Durch die Entfaltung eines Kontextes lassen sich Kreativität und Konsensbereitschaft schneller und in größerem Ausmaße mobilisieren als bei einer strikt thematisch zentrierten Diskussion.

Bei dieser schwingt zwar auch der Kontext im Hintergrund mit und hat Einfluß auf Stellungnahmen und Bewertungen, aber der Kontext wird nicht transparent genug. Seine Abklärung, so sie versucht wird, kostet Zeit.

Zweckmäßig ist, den Kontext in der Dualität einer rational analytisch harten und in einer emotional kreativ weichen Orientierung zu entfalten.

Kontext und Fokus generieren ein Gedankenfeld, in dem die innovative Aufgabenstellung abgeklärt und einer Lösung zugeführt wird. Kontext und Fokus wirken für die Aufgabe als komplementäre Regulatoren des Prozesses.

Das Kontextthema für Xenia lautet:

  • "Eine Welt" für morgen
  • Mehr Lebensqualität durch Innovationen
  • Zunächst ist der Weg das Ziel

Das Thema wurde im Zuge der Präsentation angerissen und für Argumentationen genutzt. Das Xenia-Konzept ist unter dem "Weg - Ziel - Aspekt" selbst Teil des Themas. Das Thema ist weiter auszugestalten.

Ein Kontextthema ist geeignet, für mehrere innovative Aufgabenstellungen Orientierung zu bieten. Es ist ein mehrfach weiter verwendbarer Wissensbaustein, der sich im revolvierenden Prozeß in der Mitwirkung vieler stetig anreichern läßt.

In der nächsten Ausbaustufe sind die unternehmerischen Chancen und Risiken der Zukunftsgestaltung stärker herauszuarbeiten.


Großes Bild

[Zurück][XENIA-Konzept und Ateliers für Innovatoren][Nächste]