5.2.

Verantwortungsstrategien - Ausprägungen und Wirkungen - Verantwortung für das Ganze wahrnehmen!

Megaszenarien, die auf einer Makroebene Gefahren aufdecken, und Effizienzrevolutionen und Sozio Innovationen, die auf einer Mikroebene zu Hoffnungen berechtigen, werfen die bange Frage auf, welchen Weg die Gesellschaft aufgrund ihrer Handlungen und Entscheidungen eigentlich geht und wie groß die Chance ist, falls sie sich auf falschen Wegen entwickelt, auf einen erstrebenswerten mittleren Weg zurückzukommen? Eine nüchterne Analyse ist angebracht. Das Spannungsfeld für Konflikte ist beträchtlich.

Mit Hilfe der Verantwortungskategorien in Anordnung einer schematischen Topologie (5.7/1) lassen sich Positionen markieren. Auf dem Oval unten aufgetragen, finden sich die zur Zeit vorherrschenden Konstellationen, nach oben aufgetragen, die erstrebenswerten Konstellationen. Ob das Angebot in seiner Analyse akzeptiert wird, ist auch noch kritisch auszuleuchten.

Aus den Konstellationen ergeben sich Konsequenzen, die stichwortartig angedeutet sind. Von unten her sind Stichworte eher bedrohlicher Art positioniert, von oben her als Gegenpol, wünschenswerte Entwicklungen. Je nachdem welche Entwicklungen sich durchsetzen, ergeben sich unterschiedliche Rahmenbedinungen für die handelnden Akteure in Unternehmen und Organisationen, in staatlichen Institutionen und supranationalen Einrichtungen.

Die Akteure sind einerseits Betroffene der Entwicklungen (im Rahmen stehend) und andererseits Beteiligte der Gestaltung. Vom linken Kontext her werden Rahmenbedinungen durch individuelle Entwicklungen und Anstrengungen entstehen oder geschaffen werden. Vom rechten Kontext her werden Rahemenbedingungen durch autorisierte Stellen oder Gruppen entstehen oder geschaffen werden. Jeder einzelne wirkt durch sein Verhalten an seinem Schicksal aktiv nimmt. Er hat auch die Chaoschance zur Veränderung. Die Macht der Aggregationen kann die positiven Entwicklungen sowohl fördern als auch verhindern. Wie stehen jetzt die Chancen?