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4.7.

Potential-Defizit-Balance-Rechnung - Optionen zum Handeln erringen!

Gruppen und Organisationen, ja sogar Regionen und Gemeinschaften - zusammenfassend als Gestalten bezeichnet - sind für Kreativität und Innovationen, Handlungsbereitschaft und Bedürfnisbefriedigung unterschiedlich disponiert.

Auf einer Makroebene lassen sich diese Unterschiede qualitativ mit einer Potential-Defizit-Balance-Rechnung herausarbeiten, die der kaufmännischen Bilanzierung nachempfunden ist. Durch die Zuordnung von maßgeblichen Positionen als Aktiva oder Passiva und Abschätzung von Größenordnungen ergibt sich ein Gesamtbild:
- Sind die Aktiva größer als die Passiva, so verfügt eine Gestaltung über Handlungsoptionen.
- Werden die Passiva größer als die Aktive, so gerät eine Gestalt unter Handlungsdruck.

Die Positionierungen zeigt die grafische Darstellung. Wichtig ist beispielsweise, daß "Anspüche und Intentionen" auf die Passivseite gehören, also Handlungsdruck auslösen, weil sie erst noch befriedigt werden müssen.

Volkmann, Helmut: Mehr als Informationsgesellschaft - Wagnis-Ideen für eine aktive Zukunftsgestaltung, in: gdi-Impuls 2/91, Rüschlikon, 1991


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