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1.3.

Beschützte Weisheit - Geordnetes Staatswesen - Einen wohlgeordneten Kontext erstreben!

Informationsgesellschaft ist mehr als Industriegesellschaft plus Informationstechnik. Das "mehr als" ist zu ergründen. Es geht nicht allein um das technisch Machbare, sondern vor allem um die sinnvolle Nutzung der Technik. Es geht um die Erschliessung, Aufbereitung und Vermittlung von Wissen zur Lösung von Problemen und die Gestaltung einer lebenswerten Welt.

Weltvorstellungen sind gefragt. Wurde einerseits die Metapher der Stadt Babylon mit ihrem Turm - der großen Gegenspielerin von Jerusalem - genutzt, Unordnung einer Gesellschaft zu beschreiben, so wurde andererseits die Metapher der Stadt auch genutzt, um die erstrebenswerte Ordnung für eine Gesellschaft zu charakterisieren. Platon (Polis), Thomas Morus, Campanella (Sonnenstaat), Anastasius Kircher (das barocke Semiramis) haben die Metapher der Stadt genutzt, Ordnungsvorstellungen zum Gemeinswesen zu entwickeln. Die "beschützte Weisheit im himmlischen Jerusalem" oder der "ständische Staatsaufbau" des Absolutismus - abstrakte, immaterialle Sachverhalte - wurden mit der Stadtmetapher veranschaulicht.

Die gesellschaftlichen Vorstellungen haben sich gewandelt. Es bietet sich an, die Metapher von "Stadt und Architektur" zur Erschließung und Vermittlung moderner Vorstellungen zu nutzen. Der Ansatz kann helfen, eine Vision zu entwickeln.


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