In der virtuellen Wissensstadt Xenia lädt das "Atelier
für Innovatoren" zum Brainstroming über zukünftige
Geschäftsfelder

Allgegenwärtiger Campus

Die Produzenten interaktiver Lernsoftware bilcken auf ein durchaus erfolgreiches Jahr zurück. Vor allem haben die Newcommer der Branche bewiesen, daß für überzeugende Ideen immer Platz auf dem Markt ist und Anwender Quälität zu schätzen wissen.

... Während die Protagonisten des multimedialen Lernens auf dem Communication Highway derzeit mit vollmundigen Versprechungen Anwender ins Netz locken, suchen Entwickler von Offline-Medien angestrengt nach neuen Anwendungsformen und Marktnischen. Ein virtueller, multimedialer Campus schwebt zum Beispiel helmut Volkmann vor, strategischer Querdenker bei der Siemens Ag in München. Der Stadtplan seiner vernetzten Wissensstadt Xenia (deutsch: die Gastliche) läßt eine Umwelt erkennen, in der Forschung, Kunst, Kultur, Arbeit und Lernen dichter zusammenrücken. "Die Probleme von heute sind die Geschäftmöglichkeiten von morgen" frohlockt Volkmann, und denkt an neue Medienanwendungen für Sicherheit, Gesundheitsvorsorge, Telematik und Verkehr oder intelligentes Recycling. Sein "Atelier für Innovatoren" ist vor allem als ein futuristisches Brainstorming mit Blick auf zukünftige Geschäftsfelder anzusehen.

Thomas Hartge

Screen Multimedia 1/96, (Auszug)



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