[Stätten der Begegnung] [ Kondratieff's Zyklen] [Aufbruch zum Kontinent der Lösungen]
[Ateliers für Innovatoren] [Xenia im Netzwerk der Wissenstädte]
[Stadtrundgänge]

Städte des Wissens als Stätten der Begegnung

Wir schreiben das Jahr 2015:

Xenia, die Wissensstadt am Wege zur Informationsgesellschaft hat sich ausgeschmückt für den "fünften Weltkongress der Bürgermeister der Wissensstädte". Zwei Festzüge treffen auf dem Forum der Wissensstadt ein und streben zu den Ateliers für Innovatoren, wo auf einem großen Informationsmarkt die Wissenstädte als Einrichtung zur Zukunftsgestaltung gefeiert werden sollen. Die Veranstaltung ist thematisch den Schwerpunkten Arbeit und Kultur gewidmet, nicht etwa Freizeit und Konsum.

Wir werden alles andere als eine Freizeitgesellschaft werden. Wir werden vielmehr eine Problemlösungsgesellschaft werden müssen, denn: Die Probleme von heute sind die Geschäfte für morgen: Problemlösungsgeschäfte!. Um Probleme lösen zu können, müssen die Beteiligten, und das sind wir alle, besser ausgerüstet werden. Wir brauchen Zukunftsausrüstungen. Komplexere Problemstellungen brauchen komplexere Lösungssysteme als Besprechungen und Konferenzen. Und: Zur Lösung komplexerer Probleme bedarf es der Beteiligung aller. Aber wir brauchen eine entsprechende geistige Kondition, wir müssen lernen, lebenslang zu lernen. Wir müssen neue Methoden im Umgang mit Wissen kennen und nutzen können. Und hierzu nutzen wir das vertraute Erscheinungsbild der Stadt, um uns mit dem Neuen und Ungewohnten vertraut zu machen. Sie wird als Arbeits- und Lernumgebung zur Orientierungshilfe in der Komplexität der Problemstellungen.

Für die Entstehung und Entwicklung des Leitbildes "Städte des Wissens als Stätten der Begegnung" sind verschiedene Strömungen zusammengekommen: Einerseits die Informatisierung und Telematisierung der Arbeitswelt, die neue Computerkunst und die moderne architektonische Gestaltung von baulichen Ensembles zur Wissensrepräsentation, wie sie aus Themenparks oder Museen bekannt sind. Diese haben sich verbunden mit dem Wissen aus Kulturen von der Antike bis zur Neuzeit: Stadtarchitekturen und Stadtutopien, Veranschaulichungen und Kunst, Methodik und Didaktik der Informationskultur und Innovationskultur. All das sind Erfahrungen des Wandels und der Kontinuität, Erfahrungen des Wissens und der Begegnung, die in die Erfahrung der Urbanität einmünden. Aus diesen Erfahrungen ist das Leitbild "Städte des Wissens als Stätten der Begegnung" hervorgegangen.

Die entscheidende Rolle bei den Überlegungen zur Zukunftsgestaltung spielt nicht die Technik, sondern entscheidend sind die Menschen, die sich einerseits einen Freiraum geschaffen haben und zu nutzen verstehen und die andererseits gelernt haben, geistig diszipliniert und methodisch-systematisch zu arbeiten, und die sich in der persönlichen Begegnung für eine Sache engagieren. Denn nichts bewirkt mehr als persönliche Begegnung. Die Technik kann immer nur Mittel zum Zweck sein.


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